Hier finden Sie ein ausführliches Interview mit der Autorin, geführt von Christian Modehn für „Publik Forum“.

Pressemitteilung

Mit ca. 320.000 Einwohnern und einer Fläche so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen gehört Island nicht gerade zu den Großen der Welt, ist aber dennoch im wahrsten Sinne des Wortes ein Hot Spot nicht nur wegen seines Geysirs. Da die Erde immer in Bewegung ist, wird der Alltag buchstäblich zum Tanz auf dem Vulkan. Marie Krüger erkundet das Land und seine Menschen seit mehr als zehn Jahren, ist in seine Vergangenheit eingetaucht, hat die Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 in Island und deren Vorgeschichte miterlebt und hartnäckig eine Sprache erlernt, die 100 verschiedene Wörter allein für den Wind kennt.
Noch heute berufen sich die Isländer stark auf das Mittelalter, weil ihr Selbstbild sich vor allem aus Texten und ihrer reichen Saga-Literatur speist. So sind auch Abstammung und verwandtschaftliche Verhältnisse ein großes Thema. Eine Familie zu gründen, ist selbstverständlich in Island, und je weiter man deren Chronik zurückverfolgen kann, desto besser. „Das Buch der Isländer“, die weltgrößte Datenbank zu einem kompletten Volk, wäre aus Datenschutzgründen anderswo unmöglich. „Der gläserne Isländer“ ist denn auch ein spezielles Kapitel in Marie Krügers Buch. Sie durchforstet die unübersichtliche Parteienlandschaft, erklärt, warum Mobilität den Isländern so wichtig ist, weshalb sie so gelassen mit Krisen umgehen und wie die Sozialsysteme funktionieren. Sie beleuchtet das spezielle Verhältnis Islands zu den USA und den prägenden amerikanischen Lebensstil, der auch heute noch den Alltag bestimmt. Und jeder Island-Reisende tut gut daran, ihre Warnung vor den einheimischen Kuchen ernst zu nehmen, die den Magen auf eine harte Probe stellen.

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